…wie ein wenig Brecht, Weill & Heine – dunkelschwarzrote Lieder
Fröhlich-morbid: cd.geier’s Moritaten aus eigener Feder lassen schmunzeln, nachdenken, mitsingen,… und sind in keinem Fall Ernst zu nehmen. Mit großer Wonne spinnt er sich durch die Abgründe des Seins: Betrug, Eifersucht, Überdruss, Profession – der Tod findet viele treffende Gründe.
Moritat (vermutlich von dem beim Singen langgezogenen Wort „Mordtat“) ist eine Sonderform des Bänkelgesangs mit einer einfachen Melodie. Sie enthält schaurige und gruselige Verbrechen mit einem moralischen Hintergrund. Moritaten wurden vom 17. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert erzählt. Häufig verbreiteten sie aktuelle Nachrichten. Die Moritat behandelt inhaltlich eine Schuld-Sühne-Thematik. Außerdem kennzeichnet sie eine regelmäßige Strophenform, eine direkte Anrede des Publikums und die Betonung der wahren Begebenheit. Noch bis heute hat die Moritat Einfluss auf Dichtung und Kleinkunst.
– Wikipedia